Das Buch «Trinken wie ein Dichter» bietet aufschlussreiche Einblicke in die Trinkgewohnheiten berühmter Schriftsteller. Mit 99 Rezepten kann Besoffene Mutter Ficken Kostenlos Anschauen sich quer durch die Literaturgeschichte bechern. Wer William Shakespeare wirklich war, weiss man nicht so genau, womit er sich betrunken hat, allerdings schon: Metheglin. Der Gewürzmet galt in Zeiten der Tudors als Gesundheitstonikum. In «Verlorene Liebesmüh» und «Die lustigen Weiber von Windsor» kommt das aus Zimt, Zitronen und Wildblumenhonig gebraute und vergorene Getränk als Remedium gegen Unpässlichkeiten aller Art vor. Aber es heilt nicht nur Krankheiten, sondern auch eines der grössten Grundübel des Menschseins: die Nüchternheit. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Trinkende Dichter sind eine janusköpfige Apparatur. Sie trinken, um sich beim Schreiben besser zu erinnern, und danach trinken sie, um zu vergessen. Bei Marguerite Duras waren es acht Liter Bordeaux am Tag. Jack Kerouac verliess die «White Horse Tavern» im New Yorker Greenwich Village nicht, bevor Dutzende «Wine Spodiodi» ihre Wirkung getan hatten. Die Mischung aus Whiskey und Port führte zu berüchtigten Exzessen. In die Toilettenwand der Taverne soll ein Gast den entnervten Satz geritzt haben: «JACK, GO HOME! In Zeiten wie diesen muss man sagen: Selbst den Künstlern fehlt mittlerweile der Hang zum hochprozentigen Doppelleben. Hier springt jetzt der Laie ein. Mit 99 Rezepten kann man sich quer durch die Literaturgeschichte bechern, beginnend mit Shakespeares Metheglin und endend mit Thomas Bernhard. Das Lieblingsgetränk des «Frost»-Autors war angeblich Most. Der Most ist so ziemlich das Harmloseste, was im Buch vorkommt. Er ist knapp über der Saftgrenze und führt eher zu beschleunigter Verdauung als zu interessanter Intoxikation. Wer dicht sein will wie ein Dichter, der muss sich an die Profis halten. An Absinth-Künstler wie Oskar Wilde, der nächtelang in Bars sass und trank und neben den Kellnern, die zur Sperrstunde die Stühle auf die Tische stellten, Tulpen, Lilien und Rosen wachsen sah. Oder der Poet Dante Gabriel Rossetti, der das Hypnotikum Chloralhydrat in seinen Whiskey mischte. Der Reiseschriftsteller, Okkultist und Kannibale William Seabrook schwor auf seinen aus Gin, Pernod und Grenadine zusammengemixten Asylum-Cocktail, der «aussieht wie die Abendröte, schmeckt wie die Milch im Paradies und einen völlig verrückt machen kann». Deshalb auch das «Asylum» im Namen. Man giesst zu gleichen erklecklichen Teilen Rum, Gin, Whiskey, Brandy, Portwein in ein Pint-Glas. Obendrauf kommen noch eine kleine Flasche Stout-Bier und Champagner. Richtig literarisch trinken kann man mit Friedrich Dürrenmatt. Man muss nur ein Gelage nachstellen, das in der Erzählung «Die Panne» beschrieben ist. Biografisch wurde Dürrenmatts erfundene Transzendenz-Orgie von seiner Krankheit konterkariert. Wegen seines Diabetes hatte der Schweizer Schriftsteller am Ende nur noch wenig von seinem luxuriös bestückten Rotweinkeller. Im Buch «Trinken wie ein Dichter» sind die Feierabend-Cocktail-Fans unter den Autoren scharf getrennt von den Profis. Seinen Kollegen Gustave Flaubert muss man sich daneben im Hausmantel bei einem Getränk vorstellen, das tatsächlich klingt, als wäre es in einer beschwipsten Konditorei erfunden worden: Apfelcider, Calvados und Aprikosenbrand werden mit Sahne und gemahlenem Zimt gekrönt. In Gesellschaft dieses «French Hot Toddy» waren Flauberts Abende nicht ganz so einsam. Es gibt den Einzeltrinker und das Einzelgetränk. Von der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro heisst es, sie habe abends höchstens ein Glas Sauvignon blanc zu sich genommen. Salman Rushdie bekennt sich zu einem wenig aufregenden Schlummertrunk: Wodka Tonic. In seinem erschienenen Roman «König Alkohol» hat Jack London zwei unterschiedliche Typen von Trinkern unterschieden. Die einen sind von Blödsinnigkeit umnebelt, die anderen sehen «weisses Besoffene Mutter Ficken Kostenlos Anschauen, werden verborgener Wahrheiten teilhaftig und treten ein in die «gnadenlosen, gespenstischen Syllogismen der Weissen Logik». Dass Raymond Carver nach einer langen Phase des Trinkens zum Schwarzmaler wurde, kann man ihm weder verübeln, noch hat es seinem weiteren Leben geschadet.
Der Gewürzmet galt in Zeiten der Tudors als Gesundheitstonikum. Warum ein schlechtes Gewissen nichts bringt funkkolleg. Weil ich verstanden habe, dass die Spielverderberin eine Erfindung der Männer ist. Ich war immer irgendwie auf der Seite meiner Freunde gewesen. Trotzdem, es kam mir zu drastisch vor, mich körperlich zu wehren.
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