Kriegsveteran Baker Dill lebt sehr zurückgezogen auf einer kleinen Insel vor der Küste Floridas. Seine Tage füllt er damit, aufs Meer hinauszufahren, zu fischen und ab und an Touristen mit auf Angeltour zu nehmen. Häufig hat er finanzielle Probleme, weil er besessen davon ist, einen bestimmten Thunfisch zu fangen und darüber das Geldverdienen vernachlässigt. Sie will ihn anheuern, nicht nur einen Angelausflug mit ihrem gewalttätigen Ehemann zu unternehmen, sondern diesen dabei auch noch um die Ecke zu bringen. Wenn Baker es nicht für sie tun wolle, dann wenigstens für ihren gemeinsamen Sohn. Der habe sich völlig in sich zurückgezogen und beschäftige sich nur noch mit seinem Computer, um die häusliche Situation zu vergessen. Obwohl Karen ihrem Ex viel Geld bietet, will der anfangs nichts von dem infamen Mordplan wissen. Doch dann lernt Baker besagten Ehemann kennen und der ist tatsächlich noch ätzender als gedacht. Warum nicht beides verbinden? Nennen wir den guten Mann der Einfachheit halber Steven Knight. Dieser Mann schrieb also ein Drehbuch und rief seinen Kumpel Matthew McConaughey an. Der schuldete ihm noch einen Gefallen, den Knight jetzt mit mehr oder weniger Nachdruck einforderte. Mit dem Namen McConaughey im Gepäck war eine Produktionsfirma schnell gefunden. Doch die Verantwortlichen meinten, dass das Drehbuch dringend aufgepeppt werden müsste, da es sonst wie eine Bleiente sinken würde. Eine Femme fatale und etwas Sex würden schon reichen. Als Knight abends seinen Hund ausführte, traf er zufällig Anne Hathaway, die in der Nachbarschft wohnte. Als sie hörte, dass Matthew McConaughey mit von der Partie sein würde, sagte sie sofort zu, ohne das Drehbuch überhaupt gelesen zu haben. Kurz darauf starteten die Dreharbeiten und Knight war sehr zufrieden mit sich. So ging das ein paar Wochen bis der Produzent einen Blick auf das bisherige Bildmaterial werfen wollten. Was willst du dagegen tun? Ich wette, ich kann das auch. Bis zum Drehende wurde Knight nicht weiter behelligt. Die Verantwortlichen drückten einfach die Daumen, dass alles klappen würde. Deshalb entschied sich die Produktionsfirma Aviron dazu, nur einen kleinen Werbeetat darauf zu verwenden, Serenity Originaltitel zu vermarkten. Das ist bis auf die letzten zwei Sätze natürlich eine fiktive Geschichte, die aber so ähnlich abgelaufen sein könnte. Zumindest vermute ich es, wenn ich mir das Resultat ansehe. Okay, zur Ehrenrettung muss gesagt werden, dass der Originaltitel zumindest besser ist als Im Netz der Versuchung. Das klingt harsch, aber der Film nimmt ja andererseits genauso wenig Rücksicht auf mich. Da wäre zum einen und vorrangig der Plot. Zweidrittel der Zeit Im Netz Der Versuchung Sex er vor sich hin und spiegelt vor, Baker Dills generelle Zerrissenheit und die spezielle zu seiner Exfrau, ständen im Zentrum. Ich kann nachvollziehen, dass das dem Drehbuchautor irgendwann zu langweilig wurde, denn mir ging es ebenso. Tut er in gewisser Weise dann auch, aber sicher nicht auf die Weise wie vom Knight gewünscht. Und er ist alles andere als Nolan-like, falls das das Ziel gewesen sein sollte. Stattdessen passt er nicht homogen zum restlichen Film, der vorher ein völlig anderes Genre zu bespielen schien, und wirkt wie dran geklatscht. Als wäre der Twist Knight tatsächlich erst während des Drehs eingefallen. Wie und wann er auch immer exakt darauf gekommen ist, all das ist undurchdacht, unglaubwürdig und unlogisch. Deshalb verfehlt auch der Schluss seine vorgesehene Im Netz Der Versuchung Sex. Gedanklich befindet man sich nämlich noch bei all den vorherigen Ungereimtheiten, so dass man sich emotional gar nicht auf die finalen Enthüllungen einlassen kann. McConaugheys Rolle des besessenen Fischers mit traumatischen Erinnerungen klingt tiefgründiger als sie ist. Man muss Matthew McConaughey zugestehen, dass er sich redlich Mühe gibt, Baker Tiefe zu verleihen, aber seine Charakterbeschreibung passt auf einen Bierdeckel. Erstaunlicherweise ist er damit sogar noch die ausgefeilteste Figur. Also verharrt Matthew in seichtem Gewässer, denn wie soll er sich in tieferes bewegen, wenn man ihm nur ein Paddel statt eines Motors ins Boot legt?!
Im Netz der Versuchung
Im Netz der Versuchung | Film - Kritik - Trailer - News | Moviejones Eine Femme fatale und etwas Sex würden schon reichen. Als Knight abends seinen Hund ausführte, traf er zufällig Anne Hathaway, die in der. Ein Thriller mit den Oscar-Preisträgern Matthew McConaughey und Anne Hathaway, dazu noch Diane Lane und der grossartige Djimon Houn in. [Filmkritik] Im Netz der Versuchung oder heute kein Fang – Bette Davis left the bookshopDiese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Baker Dill Matthew McConaughey hat sich auf eine scheinbar paradiesische Insel zurückgezogen, wo er mit seinem Boot, unterstützt von seinem Maat Duke Djimon Hounsou , Touristen zum Hochseefischen rausfährt. Aber das ist auch gar nicht nötig. Alle Kritiken. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu. So ging das ein paar Wochen bis der Produzent einen Blick auf das bisherige Bildmaterial werfen wollten.
Im Netz der Versuchung
Als Knight abends seinen Hund ausführte, traf er zufällig Anne Hathaway, die in der. Der Fischerboot-Kapitän Baker Dill (Matthew McConaughey) wollte einfach nur seinem ehemaligen Leben entkommen und so zog es ihn auf eine einsame. Eine Femme fatale und etwas Sex würden schon reichen. „Im Netz der Versuchung“ ist nicht spannend, nicht sexy (trotz Anne Hathaways aufreizender Klamotten und ihrer verführerischen Säusel-Stimme). Ein Thriller mit den Oscar-Preisträgern Matthew McConaughey und Anne Hathaway, dazu noch Diane Lane und der grossartige Djimon Houn in.Der schuldete ihm noch einen Gefallen, den Knight jetzt mit mehr oder weniger Nachdruck einforderte. Ich kann nachvollziehen, dass das dem Drehbuchautor irgendwann zu langweilig wurde, denn mir ging es ebenso. Das Ende ist konsequent, aber nur kurz, um dann direkt wieder einen Rückzieher zu machen. Alle Kommentare. Juni Mehr zum Thema:. Ich hab nur weiter geguckt, weil ich darauf gehofft hatte. Denn die Auflösung des Ganzen, das grosse Geheimnis, ist so an den Haaren herbeigezogen, so hanebüchen, dass es einfach eine grosse Enttäuschung ist. News Streaming Specials Trailer Tagebuch. Weitere Informationen. Filmkritik lesen. Das Städtchen ist eher eine vage Ansammlung von Holzhäusern. Möchten Sie etwas kritisieren? Todeszahl nach Weihnachtsmarkt - Anschlag steigt auf elf. Es gibt Filme, bei denen es schwerfällt, eine Besprechung zu verfassen, ohne direkt alles zu verraten, was den Film eigentlich ausmacht. Ich wette, ich kann das auch. Ähnliche Beiträge. KI-Bilder von Madonna mit Papst erregen weiter Öffentlichkeit. So viel können wir verraten: Indem Steven Knight im finalen Drittel einen spektakulär-bekloppten Twist aus dem Hut zaubert, bei dem einem Hören und Sehen vergeht, ordnen sich die rückblickend vermeintlich sinnlosen Andeutungen zwar schon einer Art Masterplan unter. Bette Davis left the bookshop. Kriegsveteran Baker Dill lebt sehr zurückgezogen auf einer kleinen Insel vor der Küste Floridas. Erstaunlicherweise ist er damit sogar noch die ausgefeilteste Figur. Und das sogar auf so hanebüchene Weise, dass sich die Hauptdarsteller selbst mittlerweile von ihrem Projekt distanziert haben. Artikel veröffentlicht: 9h. Oliver Pocher über Wunschzettel der Kids: «Wenig unter Euro ». Im Netz der Versuchung stellt so einen Fall dar, bei dem vieles erst durch die überraschende Auflösung am Ende Sinn ergibt, doch natürlich sollte man diese nicht einfach preisgeben. Irgendwann kommt man sich verschaukelt vor. Kameramann Jess Hall liefert eindringliche Bilder, lässt den Kampf dieses einsamen Mannes mit seinen inneren Dämonen Thunfisch, Kriegstrauma, Familien-Trennungs-Schmerz auf hoher See und an Land lebendig werden. Figuren handeln inkonsequent, innerfilmische Regeln werden nach Belieben variiert und auf den Kopf gestellt; von dem, was im wahren Leben möglich ist, ganz zu schweigen. Um ihres gemeinsamen Sohnes willen…. Die Kritik geht ja in vielen Bereichen mit meiner konform, allerdings bin ich schon der Meinung, dass der Regisseur etwas unfähig war, weil er beide Ebenen nämlich überhaupt nicht zusammengebracht hat. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung.